10 Tipps gegen Blähungen

Blähungen

Blähungen sind ein Zeichen dafür, dass der Darm arbeitet. Aber Blähungen sind lästig und im sozialen Miteinander sehr unangenehm. Mit jedem Bissen gelangt nicht nur Nahrung in den Körper, sondern auch Luft. Aus dem Magen entweicht ein Teil davon wieder als Rülpser. Der Rest wandert weiter in den Darm. Die dort angesiedelten Bakterien produzieren beim Verdauen Wasserstoff, Stickstoff, Kohlendioxid und Methan. Auf diese Gase prallt die Luft, das Gemisch wirbelt durch den Darm und will nach draussen.

10 Tipps, um Blähungen durch Ernährungsfehler zu reduzieren: 

  • 1. Mangelndes Kauen. In der Regel soll man jeden Biss ca. 15- bis 30-mal kauen, was natürlich auch von dessen Zusammensetzung abhängt: je komplexer und härter, desto mehr sollte gekaut werden.
  • 2. Gemischt, nicht einseitig essen. Jede grössere Mahlzeit sollte aus allen drei mengenmässigen Hauptbestandteilen (Kohlenhydrate, Eiweiss und Fett) bestehen.
  • 3. Keine Früchte als Dessert. Früchte sind süss, weil sie einfache Zucker enthalten. Diese können zur Gärung führen. Deswegen sollten Sie nicht nach einer Mahlzeit (z. B. als Dessert) konsumiert werden, sondern vorher. Dann werden sie auch durch die restliche Mahlzeit eher vermischt und weiterbefördert – so wird der Darm «durchgeputzt».
  • 4. Keine Früchte nach dem Abendessen. Nach dem Abendessen sollten keine Früchte mehr gegessen werden, damit die Verdauung während der Nacht nicht durch eine Gärung erschwert wird.
  • 5. Salat vor den Mahlzeiten. Der Salat sollte am Anfang der Mahlzeit gegessen werden, da seine Vermischung mit den anderen Bestandteilen der Mahlzeit im Magen ihre Verdauung erschwert.
  • 6. Üppiges Essen meiden. Keine grossen, üppigen Mahlzeiten essen, da die Verdauung mühsam für den Körper ist.
  • 7. Kein Trinken während der Mahlzeit. Man sollte während der Mahlzeit möglichst wenig Flüssigkeit trinken, da man dabei vermehrt Luft schluckt und die Verdauungssäfte im Magen verdünnt werden, was wiederum die Verdauung erschwert.
  • 8. Nicht zu viel Kohlensäurehaltiges. Wer unter Blähungen leidet, sollte kohlensäurehaltige Mineralwasser meiden.
  • 9. Vorsicht mit Tiefkühlkost. Das Tiefkühlen ändert die komplexen Kohlenhydrate in eine weniger gut verdauliche Form.
  • 10. Vorsicht bei Essig. Essig als ein Gärungsprodukt enthält viel Histamin und verursacht häufig Blähungen und Koliken. Oft denkt man nicht an den Essig in der Salatsauce als Ursache und schiebt es dann anderen Speisen zu.

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