Chlorophyll

Eine Grundvoraussetzung

Betrachtet man Lebensmittelpyramiden, stellt man fest, dass die Kategorie Gemüse und Obst die grösste Menge fester Nahrungsmittel darstellt. Detailliertere Lebensmittelpyramiden stellen den Bereich des Gemüses sogar grösser dar, als den des Obstes. Landläufig wird also empfohlen, sich vorwiegend von Gemüse zu ernähren, noch vor Obst, Getreide, Eiweisslieferanten und Fetten. Der Mensch gedeiht wohl am besten, wenn er sich von Grünzeug ernährt und dadurch auch viel Chlorophyll aufnimmt.

Für die Pflanzen ist Chlorophyll unverzichtbar. Sie gewinnen ihre Energie durch Photosynthese. Bei der Photosynthese wird Kohlenstoffdioxid aus der Luft und Wasser in energiereiche Glukose und Sauerstoff umgewandelt. Dies geschieht mit Hilfe des Chlorophylls und des Sonnenlichts.

Gesund hat eine Farbe

Chlorophyll fällt auf, weil es Blättern und Früchten eine charakteristisch grüne Farbe gibt. Und was bewirkt Chlorophyll im menschlichen Körper? Es reinigt Blut, bildet neues Blut und unterstützt die Behandlung eines Eisenmangels. Es unterscheidet sich in seiner Struktur kaum von Hämoglobin, dem Blutfarbstoff, den unser Körper für den Sauerstofftransport braucht. Der Unterschied: In der Mitte des Moleküls ist bei Hämoglobin ein Eisenatom, und bei Chlorophyll ein Magnesiumatom. Man kann den täglichen Magnesiumbedarf also auch mit grünem Gemüse und grünen Obstsorten abdecken.
Chlorophyll unterstützt Leber und Nieren bei der Entgiftung. Ausserdem unterstützt es die Wundheilung und hilft bei unangenehmem Körpergeruch.

In diesen Lebensmitteln

Zu folgenden Lebensmittel gibt es Messwerte vom Chlorophyll (je 100g)

Weitere grüne Lebensmittel: Rosenkohl, grüner Spargel, Lattich, Kopfsalat, Rucola, Randenblätter, Krautstiele, Lauch, Artischocken, grüne Peperoni, Minze, Grüntee, Schnittlauch, Oregano, Majoran, Dill, Thymian, Rosmarin, grüne Trauben, grüne Äpfel, Limetten…