Stoffwechselstörung – Herzinfarkt und Schlaganfall

Herzinfarkt

Die bedeutsamsten davon sind die bereits beschriebenen Fettstoffwechselstörungen, der Bluthochdruck, Diabetes sowie das Rauchen. Abgesehen vom Rauchen finden sich diese Risikofaktoren bei Übergewichtigen wesentlich häufiger als bei schlanken Menschen. Es überrascht daher nicht, dass Übergewichtige häufiger einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden als Normalgewichtige.

Auch wer keine derartigen Risikofaktoren hat, ist allein durch sein Übergewicht stärker gefährdet, einen Herzinfarkt zu erleiden. Allerdings nimmt man an, dass es Jahrzehnte dauern kann, bis sich dieses erhöhte Herzinfarktrisiko, beispielsweise mit Schmerzen in der Brust, bemerkbar macht. Wenn aber der Ernstfall eintritt, dann scheinen Übergewichtige schlechtere Überlebenschancen zu haben als Schlanke. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, dass lebensrettende Massnahmen wie Herzkatheter, Aufdehnung verengter Herzkranzgefässe (PTCA) und Bypass-Operation am Herzen bei Übergewichtigen schwieriger und komplikationsträchtiger als bei Schlanken sind.

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