Erste Beschreibungen der Schröpfmethode gehen bis tausend Jahre vor unsere Zeitrechnung zurück. Früher galt es als bewährtes Hausmittel der Volksmedizin. Leider wurde das Schröpfen von der modernen Schulmedizin fast vollständig verdrängt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts erfreut sich das Schröpfen wieder zunehmender Beliebtheit. Die Methode wird heutzutage in erster Linie von Heilpraktikern und Naturärzten praktiziert.
Eine Schröpf-Behandlung ist besonders zu empfehlen bei Beschwerden wie: Schulter-/Nackenverspannungen, Ischiasbeschwerden, Narbenverwachsungen, Rückenverspannungen, Stress und Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden, Erschöpfungszuständen, Cellulite und Flüssigkeitstau.
Bei dieser Art von Massage wird ein Schröpfglas auf die Haut aufgesetzt, in welchem ein Vakuum herrscht. Durch eine spezielle Strichführung auf dem Rücken wird die Durchblutung stark angeregt. Damit gibt man dem Körper die Gelegenheit, Schlackenstoffe zu lösen und abzutransportieren. Lokal angesetzt werden starke Verspannungen in den Muskeln gelöst, das Lymphsystem wird angeregt und trägt somit zur Zell-Entschlackung und Gesunderhaltung des Organismus bei. In Kombination mit anderen Reflexzonen-Therapien ist es möglich, entscheidende Veränderungen im Zellbereich zu bewirken und somit auf allen Körperebenen die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.