Kinesiologie – die Lehre der Bewegungsabläufe

Das Handwerkszeug der Kinesiologen ist der sogenannte Muskeltest. Durch ihn wird der Körper befragt, was ihn belastet oder Blockaden hervorruft und welches die geeignete Technik ist, mit der diese aufgelöst werden können. Dies funktioniert sehr klar und effektiv, da alle von uns gemachten Erfahrungen im Nervensystem und im Zellgedächtnis gespeichert sind. Zum Abbau und Ausgleich der Blockaden stehen der Kinesiologie sehr unterschiedliche Techniken zur Verfügung, die individuell und punktgenau auf den Klienten abgestimmt werden.

Je nach Ausbildung wird in Begleitende, Coachende und Therapeutische Kinesiologie unterschieden. Diese werden in folgenden Bereichen eingesetzt: Zur Selbstentfaltung, in der ganzheitlichen Medizin, im Coaching, zur Leistungsoptimierung im Sport, zum Abbau von Ängsten und anderen Konflikten und Blockaden, im Stressabbau und zur Gesundheits-Prävention.

Die begleitende Kinesiologie unterstützt und fördert alle Lern- und Lebensprozesse.

In der Medizin steht «Kinesiologie» für Bewegungslehre und Untersuchung der Muskeln. «Angewandte Kinesiologie» (AK), eine noch recht junge Methode, macht sich die körpereigene Feedbackschleife zunutze. Dieses Rückmeldungs-System ist sehr einfach und präzise. Dessen Entdeckung geht zurück auf Erfahrungen und Untersuchungen des amerikanischen Chiropraktikers Dr. George Goodheart. Er beobachtete, dass sich physische und psychische Vorgänge im Menschen auch im Funktionszustand seiner Muskeln spiegeln. Daraufhin entwickelte er 1964 ein einfaches Testverfahren, das diese Muskelfunktion ohne Zuhilfenahme von Apparaten erfasst: den Muskeltest. Dabei wird die zu testende Person aufgefordert, den zum Test benutzten Körperteil, meist ein Arm oder ein Bein, gegen den Druck der testenden Person an seinem Platz zu halten.

Das Testergebnis (verriegelt oder entriegelt) lassen Rückschlüsse auf eventuelle Energieblockaden zu, denen der Klient gerade ausgesetzt ist. Die AK geht von der Annahme aus, dass der menschliche Organismus am besten weiss, was im gut tut, was ihm hilft, was ihm fehlt oder ihn stört. Die AK betrachtet den Menschen ganzheitlich, im Hinblick auf alle Aspekte seines Wesens, also strukturelle, biochemische und psychische Komponente der Gesundheit.

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