Rosen

Seit es Menschen gibt, werden Rosen als Heilpflanzen genutzt. Die Perser waren grosse Kenner der Rosen und verstanden die Kunst, sie zu veredeln. Bereits im 8. Jh. n. Chr. gab es in Persien einen blühenden Handel mit Rosenöl und Rosenwasser.

Die Rosenblätter enthalten ätherisches Öl, was den Duft der Rose ausmacht. Das ätherische Öl und die Gerbstoffe in der Rose wirken entzündungshemmend, zum Beispiel bei Ekzemen und kleinen Hautverletzungen. Bei Insektenstichen einfach einige Blütenblätter in der Hand zerreiben und den austretenden Saft auf den Stich streichen und der Juckreiz und die Schwellung gehen zurück. Die Rosen sollten aber ungespritzt sein.

Neben seinem entzündungshemmenden und abschwellenden Effekt, wirkt das ätherische Öl auch noch krampflösend und kräftigend. Es hilft bei Verdauungsstörungen, stärkt Herz und Kreislauf und wirkt beruhigend und ausgleichend auf die Psyche.

Rosenwasser ist ein Hausmittel, das gegen vielerlei Beschwerden hilft. Bei entzündeter und geröteter Mundschleimhaut oder Aphten hilft eine Gurgellösung mit Rosenwasser. Bei Ekzemen, Gürtelrose oder Herpesinfektionen wirken Rosenwasser-Kompressen kühlend und beruhigend.

Rosenwasser kann leicht selber hergestellt werden, Man benötigt dafür etwa vier Handvoll Rosenblüten (ungespritzte) und ½ Liter Wasser. Von der Hälfte der Rosenblätter schneidet man die hellen Blütenböden ab, weil sie leicht bitter sind. Nun kommen die Blütenblätter in einen Topf und werden mit einem halben Liter warmem Wasser übergossen. Topf zudecken und zwei Tage ziehen lassen. Nach zwei Tagen das Rosenwasser absieben, die 2. Hälfte der Rosenblütenblätter ins abgesiebte Rosenwasser geben und weitere zwei Tage ziehen lassen. Danach erneut sieben und fertig ist das Rosenwasser.

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